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Öffnungszeiten:

Mo. 12 - 19 Uhr,
Di. - Fr 13 - 18 Uhr
Sendlinger Str. 7 (Innenhof)
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LISTEN TO MUNICH

pop.culture.summit. Am 15. und 16. November 2024 stehen bei der Popkonferenz im Feierwerk all die Themen auf dem Programm, die die Musikszene bewegen. Vom Branchenprofi bis zum Musik-Neuling finden hier alle die Themen, die sie weiterbringen und in ihrer Arbeit unterstützen – für jede*n gibt es hier genau die passenden Infos, Workshops und Talks. Ein abwechslungsreiches Abendprogramm rundet die Konferenz ab.

LISTEN TO MUNICH pop.culture.summit. – eine Pop-Konferenz für München – geht 2024 in die zweite Runde. Nach der erfolgreichen Premiere 2022 mit mehr als 600 Teilnehmenden hat die Feierwerk Fachstelle Pop mit ihren Unterstützer*innen wieder ein interessantes und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt, das für Popmusikschaffende und Professionals, Personen aus Stadtverwaltung, Politik und Verbänden sowie Musikinteressierte jede Menge Input und eine Plattform für den Austausch zu bieten hat. Diskussionen, Workshops, Talks und Netzwerk-Formate laden zur aktiven Beteiligung aller ein – egal ob mit oder ohne Vorkenntnisse in der Musikbranche. Ziel ist unter anderem die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Künstler*innen sowie die Weiterentwicklung von Förderstrukturen.

Know-How in Förderung, Vernetzung und Social Media

Apropos: Wie soll man sich als Musiker*in überhaupt zurechtfinden im Förderdschungel? Wie kann Pop am besten gefördert werden, sei es nun auf Stadt-, Landes- oder Bundesebene? Berthold Seliger, Konzertagent, Tourneeveranstalter und Publizist, Walter Ercolino vom Bundesverband Popularmusik und dem Pop-Büro der Region Stuttgart sowie Katja Lucker von der Initiative Musik bringen Licht ins Dunkel. Im Talk „How to förder Pop?“ am Freitag, 15.11. von 17:45 bis 19:00 Uhr in der Feierwerk Kranhalle wird diskutiert, wie sich der Popmusikbereich von z.B. der so genannten Hochkultur unterscheidet und wie man Schwerpunkte setzt zwischen Infrastrukturförderung und der direkten Künstler*innenförderung. Daneben stehen viele weitere Programmpunkte zur Förderung auf dem Konferenz-Programm.

Auch ohne TikTok & Co geht heute nichts mehr. Im Workshop „How to TikTok“ am Samstag, 16.11. von 13:15 bis 14:15 Uhr in den Räumen der Feierwerk Fachstelle Pop gibt Kristina Pauli von egoFM und der Band Fliegende Haie einen Überblick über die Plattform und natürlich wertvolle Tipps für die richtige Nutzung: Weg vom demotivierenden Postingzwang mit halbviralen cringy TikTok-Trends hin zur Lust, kreativ zu arbeiten und der Chance, neue Fans zu erreichen. Bei den Get togethers & Speeddatings kommen die verschiedenen Branchen und Akteur*innen zudem im echten Leben zusammen. Stadtverwaltung, Politik und Musikbusiness-Expert*innen stellen sich am Freitag den Fragen der Teilnehmenden in der Feierwerk Hansa 39. Netzwerk-Möglichkeiten finden sich zudem während der gesamten Konferenz im Kranhallen Café.

Musikbusiness von A bis Z: Grundlagen, Hintergrundwissen, Awareness

Wen die Musikbranche schon immer fasziniert und wer mehr über die Hintergründe erfahren möchte, kann das im Crashkurs Musikbusiness. Antje Zelnitschek von F.A.M.E. Recordings erklärt am Freitag von 15:30 bis 16:30 Uhr kurz, knapp und unterhaltsam die interessantesten und spannendsten Fakten rund um das Musikbiz: Wer sind die wichtigsten Akteur*innen? Was machen Musiklabels oder Musikverlage? Was sind Booker*innen und wie sieht so ein Job genau aus? Weiter in die Tiefe gehts beim Impuls-Vortrag A bis Z: Musiklabels am Samstag von 12:00 bis 12:45 Uhr im Feierwerk Sunny Red. Wo liegt der Unterschied zwischen Majorlabel und Indielabel? Wie komme ich als Musiker*in an einen Labeldeal und brauche ich den überhaupt, um erfolgreich zu werden? Zuhören und mitdiskutieren! Die Speaker*innen sind Jenny Weiß (Zeitgeist | Universal Music Germany), Matej Bellus (F.A.M.E. Recordings), Max Kleinschmidt (Zeitgeist | Universal Music Germany) und Maximilian Schachtner (Squama Recordings).

Ein weniger schönes, aber umso wichtigeres Thema: Machtmissbrauch im Musikbusiness. Denn so fortschrittlich sich die Branche auch gibt, wenn man genauer hinsieht ist sie immer noch zum Großteil weiß, cis-männlich, akademisch und abled (ohne Behinderung). Im Vortrag „Fight the System - Machtmissbrauch im Musikbusiness“ am Samstag von 15:30 bis 16:15 Uhr im Sunny Red mit anschließender Diskussion geht es um zugrunde liegende Strukturen, um Haltung und darum, wie man die Musikbranche für aktuelle und nachwachsende Fachkräfte zukunftsfähig gestalten kann. Popkultur lebt von Diversität und kultureller Vielfalt: Bei den Programmpunkten Let’s Be the Change am Freitag werden in Kurzvorträgen und Thinktanks praktische Ansätze erarbeitet, wie Kulturevents und Veranstaltungen bezüglich Inklusion und Awareness verbessert werden können. Eine Ausstellung zeigt zudem einen Überblick über spannende Netzwerke, Initiativen, Organisationen und Ressourcen im Bereich Diversität und Inklusion (11 bis 24 Uhr, Orangehouse).

Kultur und Musik für alle! Am Samstagabend heißt es darum pushing.boundaries – Musik ohne Grenzen. Egal ob Fans von Jazz, Neuer Musik, elektronischer Musik oder Indie-Pop, hier wird es auch mal experimentell und Grenzen auslotend. Es spielen CARL GARI (Ambient, Dub, Slow Techno), FALLWANDER (Ambient-Chamber Pop), FRIENDS OF GAS (Postpunk) und KIDSØ (Dance, Electronica). Im Sunny Red geht’s bei der Reihe Optimaler Kleinkunstscheiß auf die Tanzfläche. Ohne bestimmte Genregrenzen. On Top gibt’s Kleinkunst – dieses Mal Poetry Slam. Wer möchte, bleibt dann noch zur Aftershowparty mit Tilia Glitter. Denn nach zwei Tagen spannender Inspiration und intensivem Austausch haben wir was zu feiern!

Der Eintritt zu LISTEN TO MUNICH ist frei. Die limitierten Tickets sind unter listentomunich.feierwerk.de erhältlich. Die Veranstaltung ist überwiegend barrierefrei und setzt auf ein eigens für die Veranstaltung erstelltes, umfangreiches Awareness-Konzept.

LISTEN TO MUNICH – wer steckt dahinter?

Veranstaltet wird LISTEN TO MUNICH von der Feierwerk Fachstelle Pop, einer zentralen Stelle zur Förderung und Vernetzung der Münchner Popmusikszenen, die auch als Mittlerin zwischen diesen Szenen sowie Verwaltung und Politik auftritt.

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QUELLE: Pressemitteilung der Feierwerk Fachstelle Pop - Bild: Jascha Polenz

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Jugendinfo München