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Öffnungszeiten:

Mo. 12 - 19 Uhr,
Di. - Fr 13 - 18 Uhr
Sendlinger Str. 7 (Innenhof)
Häufige Suchen:

Jungenschutzstelle Westpark
Diakonie - Jugendhilfe Oberbayern

Kreuzeckstraße 10
80686 München

Sebastian Hofer
089-578 68-050
089-578 68-104

http://www.jugendhilfe-oberbayern.de

Zielgruppe

-Männliche Jugendliche (13. bis 17. Lebensjahr) in akuten Not- oder Krisensituationen
-Jugendliche, die durch das Jugendamt in Obhut genommen werden
-Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die durch das Jugendamt in Obhut genommen werden
-Jugendliche, die nach einer Ingewahrsamnahme von der Polizei gebracht werden
-Selbstmelder, die um Obhut bitten (subjektives Schutzbedürfnis)

Zielsetzung

-Schutz und Sicherheit vor (drohender) lebens- oder entwicklungsgefährdender Vernachlässigung, Misshandlung, (sexueller) Gewalt (Abwehr der Kindeswohlgefährdung)
-Deeskalation und Abklärung der Krisensituation sowie Erst- und Alltagsversorgung
-Sicherstellung der gewohnten Tagesstruktur (Schule, Arbeit etc.) bzw. Entwicklung einer alternativen (vorübergehenden) Tagesstruktur
-Beteiligung an der Hilfeprozessplanung (Diagnostik, Empfehlung zur Zielvereinbarung und zur Interventionsplanung)
-Rückführung des Jugendlichen in die Herkunftsfamilie oder Vermittlung in eine weiterführende Hilfe

Aufnahme

-Jederzeitige und sofortige Aufnahme (365 Tage, 24 Stunden)
-Eine vorherige telefonische Kontaktaufnahme durch das Jugendamt, die Polizei oder durch den Selbstmelder ist erwünscht, aber nicht Voraussetzung

Ausschlusskriterien

-Selbst- oder Fremdgefährdung, die eine akute medizinische, psychiatrische oder psychologische Behandlung erfordert
-Verhaltensweisen, die den Schutz und die Sicherheit der anderen Jugendlichen gefährden

Betreuungsumfang

-Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch ein bis zwei pädagogische Fachkräfte
-Vermittlung von Geborgenheit, Sicherheit und emotionaler Zuwendung
-Stabilisierung förderlicher Ressourcen (soziale Kontakte, Schul- oder Ausbildungsbesuch u. a.) und Schutz vor Risikofaktoren (z.B. Familienangehörige, Peers)
-Geregelte Tagesstruktur (gemeinsame Mahlzeiten, individuelle Ausgangszeiten, verbindliche Ruhezeiten u. a.)
-Hilfe bei der alltäglichen Selbstversorgung (Zimmer aufräumen/putzen, Wäsche waschen, Taschengeld einteilen u. a.)
-Förderung einer aktiven Freizeitgestaltung
-Begleitung in das Herkunftssystem und zu Ämtern, Ärzten, Beratungsstellen u. a.
-Aufsuchende Eltern- und Familienarbeit (Hausbesuche, ggf. auch nachgehend) sowie Eltern- und Familiengespräche in der Schutzstelle
-Abschätzung des Gefährdungsrisikos
-Sozialpädagogische, psychologische und ggf. kinder- und jugendpsychiatrische Diagnose

Maßnahmendauer

Innerhalb von drei Monaten soll eine Rückführung erfolgen oder eine weitere Erziehungshilfe eingeleitet werden

Jugendinfo München