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Öffnungszeiten:

Mo. 12 - 19 Uhr,
Di. - Fr 13 - 18 Uhr
Sendlinger Str. 7 (Innenhof)
Häufige Suchen:

Jüdisches Museum München

St.-Jakobs-Platz 16
80331 München

089 233-96096
089 233-28040

http://www.juedisches-museum-muenchen.de

Bereits 1928 haben sich in München einige an jüdischer Geschichte und Kultur Interessierte zusammengefunden, mit dem Vorhaben, ein Jüdisches Museum in München zu errichten. Knapp zwei Jahrzehnte nach dem Holocaust griff der langjährige Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde, Hans Lamm, diese Idee wieder auf, ohne sie jedoch zum Ziel führen zu können. Der entscheidende Anstoß für das nun unmittelbar vor seiner Realisierung stehende Jüdische Museum ging in den 1980er Jahren von einer engagierten Privatperson aus.

Der Galerist Richard Grimm eröffnete in der Maximilianstraße ein privates Jüdisches Museum, das sich in den Folgejahren trotz seiner Kleinheit auf 28 Quadratmetern zu einem viel besuchten Ort der Vermittlung jüdischer Geschichte und Kultur entwickelte und zudem das Fehlen einer solchen Einrichtung in öffentlicher Trägerschaft deutlich vor Augen führte. Nach zehn Jahren wurde das "Provisorium" aus finanziellen Gründen aufgelöst. Die israelitische Kultusgemeinde nahm die Sammlung Grimm auf und stellte Ausstellungsräume in der Reichenbachstraße 27 zur Verfügung, eine weitere Übergangslösung. Dort leitete Richard Grimm das "Interimsmuseum" noch bis 2001, nun als städtische Einrichtung. Bis Frühjahr 2006 organisierte schließlich das Münchner Stadtmuseum in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Ausstellungen und Veranstaltungen in den Räumen. Die Pläne der Israelitischen Kultusgemeinde, ihre neue Hauptsynagoge und das Gemeindezentrum am St.-Jakobs-Platz zu errichten, eröffneten schließlich die reale Chance auf Verwirklichung des städtischen Projektes.

Das Jüdische Museum München ist somit ein Museum, das bereits vor der Eröffnung auf eine lange Vorgeschichte zurückblicken kann. Eine systematische Sammlung existiert dennoch nicht. Die Sammlungsbestände zur jüdischen Geschichte sind fragmentarisch und Objektneuzugänge waren von Zufällen bestimmt. Das Jüdische Museum reagiert auf diesen Sachverhalt mit temporären und sich wandelnden Ausstellungen. Das Museum wird zum flexiblen und aktiven Begegnungsort in Auseinandersetzung mit verschiedenen Inhalten.

Rückgrat und Aktionsfläche des Hauses bilden drei Ausstellungsebenen, die im Untergeschoss und dem ersten und zweiten Obergeschoss dem Besucher vielfältige Einblicke in das jüdische Leben und Kultur in der Landeshauptstadt bieten. Ein ergänzendes und vertiefendes Angebot zur jüdischen Geschichte und Religion, das sich auch an ein jüngeres Museumspublikum richtet, sowie eine kleine, allen Museumsbesuchern offenstehende Studienbibliothek erleichtert es den Besucherinnen und Besuchern, auf ihre Fragen Antworten zu finden.

QUELLE: o.g. Webseite (22.04.2008)

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SELBSTDARSTELLUNG (Stand 2021) des Jüdischen Museum München

Das Jüdische Museum München ist ein lebendiger Ort für die Vielfalt jüdischer Geschichte und Kultur, für die Unterschiedlichkeit jüdischer Lebenswelten und Identitäten und die Beschäftigung mit Themen der Migration und Teilhabe.

Ihr Besuch:

Um Ihren Besuch im Jüdischen Museum München zu einem individuell bereichernden Erlebnis zu machen, stehen Besucherbetreuer_innen bereit. Sie sind für Rückfragen und Gespräche über jüdische Kultur, Geschichte und Religion und unseren Ausstellungsinhalten jederzeit offen. Dieses Angebot ist für Sie kostenfrei. Wenden Sie sich bei besonderen Bedürfnissen gern vor Ihrem Besuch telefonisch oder per Email an uns.

Öffnungszeiten:

Dienstag – Sonntag: 10.00–18.00 Uhr
Montag ist Ruhetag

Tickets:

Erwachsene: 6 €, ermäßigt 3 €
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei

QUELLE: www.juedisches-museum-muenchen.de (09.06.2021)

Jugendinfo München